Gute Nachbarschaft als "Ersatz" für die Familie?

Nachbarn Gute Nachbarschaft ist gold wert!

Wie wichtig ist uns Nachbarschaft beim Älterwerden?

 

Eines ist uns Menschen so sicher wie der nächste Hunger:  das Älterwerden ;-)

 

Jeder Mensch wird älter, reifer, erfahrener - aber auch hilfsbedürftiger. Je älter der Mensch wird, desto dankbarer ist er für etwas Unterstützung im Alltag, denn nicht jeder hat das Glück, im hohen Alter noch so körperlich fit zu sein, dass die gewöhnlichen Aufgaben eines jeden Tages leicht von der Hand gehen. Treppensteigen, eine Auskunft einholen, Antworten auf Fragen finden, mit Problemen und Herausforderungen zurecht kommen - das fällt älter werdenden Menschen nicht selten schwer.

 

Wie hilfreich kann dabei die Nachbarschaft sein?

 

Nachbarschaft bedeutet Gesellschaft Im Alter haben Menschen plötzlich das, was sie vorher so selten hatten: Freizeit. Manche wissen genau, was sie mit der neu gewonnenen Zeit anfangen. Sie nehmen ein neues Hobby auf oder kümmern sich intensiv um Freundschaften oder um ihre Enkelkinder, wenn sie bereits welche haben.

Andere hingegen wissen das nicht so genau und sind offen für neue Kontakte. Gerade dafür ist die Nachbarschaft mit zunehmendem Alter wichtig, denn in einer älter werdenden Bevölkerung gibt es im nahen Umfeld auch viele andere Menschen im gleichen Alter, die ebenfalls Gesellschaft suchen.

Jeder kennt die eng verwobenen Nachbarschaften, in denen jeder jeden kennt und deren Altersdurchschnitt Ft auch etwas höher ist. Gerade für die Gesellschaft im Alltag, die jeder Mensch braucht und die die Familie und der Ehepartner meistens nicht ganz abdecken können, wird die Nachbarschaft im Alter wichtig.

 

Kleine Dienste erhalten die Nachbarschaft Wie angenehm ist es, in den Urlaub oder auf Besuch zur Familie zu fahren und zu wissen: zu Hause ist jemand, der ab und zu nach den Haustieren sieht, die Pflanzen gießt und den Briefkasten leert?

Umso entspannter kann man eine Weile fort bleiben. Gerade im Alter bieten sich Urlaube oder längere Besuche bei den jüngeren Verwandten an - die Nachbarschaft hilft, die Abwesenheit zu verwirklichen.

 

Außerdem helfen beispielsweise die jüngeren Kinder in der Nachbarschaft beim schweren Einkauf, wenn die Tüten zu schwer werden.

Sie mähen gegen ein kleines Taschengeld den Rasen oder übernehmen andere Arbeiten im Garten. Gerne gehen sie auch mit dem Hund spazieren, wenn der Weg zu beschwerlich ist.

All das finden ältere Leute am besten in der eigenen Nachbarschaft und können gerade bei abnehmender körperlicher Belastbarkeit sogar auf solche Hilfe angewiesen sein.

 

Nachbarschaft als "Ersatz" für die Familie?

 

Früher wohnte die Familie nah beieinander. Heute ist es gar nicht unüblich, dass die eigenen Kinder weit weg ziehen - ältere Menschen sind immer öfter an ihrem Wohnort allein. Natürlich bedeutet einem im Alter die Familie genau so viel wie in jungen Jahren, sie ist jedoch nicht immer zur Stelle.

 

Die direkte Nachbarschaft dagegen kann im Blick behalten, ob es ihren ältesten Mitgliedern gut geht oder ob sie Hilfe gebrauchen können. Im Notfall ist immer ein Nachbar zur Stelle, der bei Kleinigkeiten im Alltag oder bei wirklichen Problemen im Alter helfen kann.

 

Gerade in der heutigen Zeit ist die Nachbarschaft das, was früher die Familie war - vielleicht nicht in emotionaler Hinsicht, wohl aber auf die notwendige Unterstützung im Alter bezogen.

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