Kann mir ein Heilpraktiker wirklich helfen?
Diese spezielle Frage möchten wir Ihnen anhand eines einfachen Beispieles erklären. Was genau ist der Unterschied zwischen einem Patientenbesuch beim Arzt und beim Heilpraktiker? Lieschen Müller (Name frei erfunden) hat seit einigen Tagen Kopfschmerzen und fühlt sich nicht gut. Sie entscheidet sich, zur Ärztin zu gehen. Das Wartezimmer ist bereits voll mit weiteren Kranken und Frau Müller verspürt Unwohlsein. Sie hat Angst, dass sie sich jetzt zusätzlich mit einer Grippe ansteckt. Ohne Termin wird sie eine Weile warten müssen, bis Frau Doktor für sie Zeit hat.
Endlich an der Reihe, hält sie nach einem kurzen Gespräch ein Rezept für Kopfschmerztabletten in der Hand und darf gehen.
Sollte es in ein paar Tagen nicht besser sein, möchte die Ärztin Lieschen Müller wiedersehen.
Ihre Freundin Ella verspürt dieselben Symptome, hat aber von der Tochter den Tipp bekommen, lieber einen Heilpraktiker aufzusuchen.
Sie ruft an und vereinbart einen Termin am Nachmittag. Dort angekommen, sitzt sie allein in einem Vorzimmer, eine Karaffe mit Wasser steht für auf einem kleinen Tisch und sie fühlt sich irgendwie heimisch. Nach kurzer Wartezeit ist die Heilpraktikerin bereit.
Mit einer ganz liebevollen Art nimmt sie sich sehr viel Zeit für ihre neue Klientin. Mindestens eine Stunde lang wird Ella befragt. Dabei geht es nicht nur um die Kopfschmerzen und das Unwohlsein.
Vor allem zu früheren Krankheiten sowie zu Erkrankungen innerhalb der Familie möchte die Therapeutin alles erfahren. Je nachdem, mit welcher Therapieform nun diese Heilpraktikerin arbeitet, wird sie Ella helfen. Aber sie verschreibt ihr kein Breitbandmedikament mit Nebenwirkungen, sondern verabreicht maximal homöopathische (pflanzliche) Mittel, die ganz gezielt auf die derzeitigen Beschwerden abgestimmt sind.
Ja, er kann. Die Basis der Heilerfolge ist die Kombination von verschiedenen Naturheilverfahren, für die sich der Heilpraktiker nach seiner schulmedizinischen Grundausbildung spezialisiert. Alle Heilkundigen haben in ihrer Ausbildung gelernt, die Organe und Körperteile des Menschen nicht nur einzeln zu betrachten (so wie ein Arzt dies lernt), sondern den Patienten als Ganzes anzusehen.
Vor allem die chinesische Medizin, denen sich einige Heilpraktiker zuwenden, beschreibt eine Lehre von körperlichen Zusammenhängen. Da wäre beispielsweise die Verbindung zwischen Ängsten und Leberproblemen zu nennen, die Verkettung von Zahnschmerzen und erkrankten Knochen oder die Wechselbeziehung von Kopfweh und blockierten Meridianen. Ein Therapeut der Naturheilkunde sieht, bezogen auf das obige Beispiel, nicht nur den Kopfschmerz, sondern den gesamten Körper mit seinen längst vergangen Operationen, alten Knochenbrüchen sowie den derzeitigen seelischen Problemen. Denn auch der Verlust eines geliebten Menschen und die damit einhergehenden Ängste vor der Zukunft führen oftmals zu körperlichen Symptomen.
Die Tätigkeit der Heilpraktiker ist im Heilpraktikergesetz geregelt und basiert nicht auf einem kassenärztlichen Vertrag. Es ist eine Dienstleistung, die privat vom Patienten/Klienten zu zahlen ist. Doch dieser ganzheitliche Therapieansatz, der verbunden ist mit persönlicher Zuwendung und Aufmerksamkeit, unterstützt bereits beim Erstgespräch die Entwicklung der körpereigenen Abwehrkräfte.
In der heutigen angstgeschürten Zeit ist es immens wichtig, diese Ängste zu nehmen, Zeit zu schenken und das Gefühl zu geben:
„Ich bin für Sie da.“
in unserem kostenlose Seniorenforum können Sie direkten Kontakt mit unserem Sportwissenschaftler und ganzheitlichen Therapeuten in Kontakt treten und Fragen stellen:
Hier gehts zu unserem ganzheitlichen Therapeuten Mihai Tofan